ISWA Weltkongress 2017 in Baltimore

Der diesjährige ISWA Weltkongress fand von 25.-28. September in Baltimore, Maryland, U.S.A., statt. Abgehalten und organisiert wurde die mit knapp 1.500 Teilnehmerinnen größte jährlich stattfindende ISWA Veranstaltung vom National Member in Nordamerika, der SWANA, in Kombination mit der Wastecon, einer jährlich in den U.S.A. stattfindenden Ausstellermesse.


Der diesjährige ISWA Weltkongress fand von 25.-28. September in Baltimore, Maryland, U.S.A., statt. Abgehalten und organisiert wurde die mit knapp 1.500 Teilnehmerinnen größte jährlich stattfindende ISWA Veranstaltung vom National Member in Nordamerika, der SWANA, in Kombination mit der Wastecon, einer jährlich in den U.S.A. stattfindenden Ausstellermesse.

Den Überblick über zahlreiche Parallelsessions des ISWA Weltkongresses 2017 bot erstmals eine Mobile Event-App, welche die wichtigsten Keynotes, Podiumsdiskussionen, mobile Sessions (Besichtigungen abfallwirtschaftlicher Einrichtungen in Baltimore) und das restliche Konferenzprogramm übersichtlich abbildete und Hintergrundinformationen zu den einzelnen Sessions lieferte. Die Themen waren sehr breit gestreut, so fanden sich Fachvorträge von aktuellen globalen Herausforderungen der Ressourcenbewirtschaftung über Detailprojekte und Planungen konkreter Abfallbehandlungsanlagen bis hin zu Gesundheits- und Sicherheitsfragen in der Abfallwirtschaft.

Zudem wurden die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage mit über 1000 Teilnehmerinnen über die „Auswirkungen von Industrie 4.0 auf die Abfallwirtschaft“ (Link) präsentiert. Des Weiteren wurde eine Arbeit der ISWA zu bestehenden „Barrieren eines nachhaltigen Ressourcenmanagements“ (Link) vorgestellt, in welcher der Weg zu einer Kreislaufwirtschaft und die zukünftigen Rolle der Abfallwirtschaft und von Ökodesign im Bereich von Kunststoffverpackungen und Alttextilien beleuchtet werden.   

Weitere Themenschwerpunkte waren die Eindämmung von „Marine Littering“, wo ebenfalls auf eine Publikation der ISWA verwiesen wurde (Link). Der Bericht hebt die Wichtigkeit der Vermeidung unkontrollierbarer Meeresverschmutzung - vor allem im Bereich der Plastikabfälle - hervor und sieht vor allem die Etablierung einer kontrollierten Abfallwirtschaft als unverzichtbare Grundlage zur Erreichung dieses Zieles.

Auch die ISWA Young Professional Group – YPG (Link) wurde vor den Vorhang gebeten. So wurden die Workshop-Ergebnisse nach ihrer Online-Umfrage „Schlüsselideen zu den weltweit schwierigsten Entsorgungsproblemen“ präsentiert und diskutiert. Abgeschlossen wurde der ISWA Weltkongress mit einer Keynote-Session zum Thema „Closing Dumpsites“ und einem Ausblick auf den nächstjährigen Weltkongress, welcher von 22.-24. Oktober 2018 in Kuala Lumpur (Link) stattfinden wird.   

Bilder zum ISWA Weltkongress 2017