ISWA und ISWA Austria bei der „R20 Austrian World Summit“

Am 28. Mai 2019 fand in der Wiener Hofburg die R 20 - Konferenz statt. ISWA und ISWA Austria präsentierten sich mit einem Messestand. Ziel war es, den rund 1.200 BesucherInnen aus über 30 Nationen die Beiträge der Abfallwirtschaft zum Klimaschutz aufzuzeigen. ISWA Austria hat alle Platin-, Gold- und Silber-Mitglieder dazu eingeladen ihren Beitrag zum Klimaschutz auf dem ISWA-Stand zu präsentieren.


Am 28. Mai 2019 fand in der Wiener Hofburg die R 20 - Konferenz statt. ISWA und ISWA Austria präsentierten sich mit einem Messestand. Ziel war es, den rund 1.200 BesucherInnen aus über 30 Nationen die Beiträge der Abfallwirtschaft zum Klimaschutz aufzuzeigen. ISWA Austria hat alle Platin-, Gold- und Silber-Mitglieder dazu eingeladen ihren Beitrag zum Klimaschutz auf dem ISWA-Stand zu präsentieren.

Im internationalen Kontext der Diskussion rund um den Klimawandel stehen oft Themen wie Mobilität, Energieerzeugung und Wohnen im Mittelpunkt. Der Zusammenhang zwischen dem Abfallwirtschaftssektor und Klimaschutz wird dabei oft übersehen. Deshalb war es umso erfreulicher, dass ISWA und ISWA Austria bei der Konferenz vertreten waren und diesen aktiv kommuniziert haben.

In Europa konnten große Mengen an klimarelevanten Emissionen in den letzten Jahrzehnten durch die Umsetzung der DeponieVO und das damit einhergehende Verbot zur direkten Ablage von Abfällen eingespart werden. Weltweit ist man davon leider noch weit entfernt.

Beispiel zur Klimarelevanz der Abfallwirtschaft aus Wien:

Laut wiederholter Studien zum Thema „Klimarelevanz der Wiener Abfallwirtschaft“ (2005/06, GUA GmbH; 2011/12, denkstatt GmbH; 2017/2018, ÖkoPlus GmbH & ib frühwirth e.U.) konnten in der kommunalen Abfallwirtschaft in Wien klimarelevante Emissionen so stark reduziert werden, dass die Wiener Abfallwirtschaft sogar einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leistet. Durch Substitutionseffekte vermeidet die Stadt Wien jährlich rund 1 Million Tonnen treibhauswirksame Gase wie Methan (CH4) und Kohlendioxid (CO2). Dies geschieht zum Beispiel durch den Ersatz von Primärbrennstoffen durch die thermische Nutzung von Abfall oder auch durch die Herstellung von Kompost aus Bioabfall und die dadurch mögliche Einsparung von Mineraldünger.

Diese Einsparung entspricht ungefähr der Menge an Emissionen, die sämtliche in Wien zugelassene PKW’s bei einer theoretischen Fahrtleistung von 10.000 km pro Fahrzeug und Jahr verursachen würden.

Bilder des "R20 Austrian World Summit"